What’s Up
Nach dem ganzen Australien Adventure zum Besuch der ACM Multimedia 2024 musste ich erstmal im tiefsten Herbst und üblichen Job-Streß ankommen.
Trick-Labs Projekte
Cycling
- Velo Wear Release 1.1.0: Kleines Update, große Wirkung: durch die Geolokalisierung und Wettervorhersage wird die passende Wettersituation nun automatisch eingestellt.
- Stop starting and start finishing – so ein App Release zählt doch als Finish, oder? Ich habe zwei neue Projekte gestartet
AI-Themen
Thema Code-Assistenten. Durch die Entwicklung der Velo Wear App mache ich weiter Erfahrungen mit Plugins oder IDEs für KI Code Assistenten. Bisher bekannt ist Github Copilot. In der letzten Zeit habe ich Cursor verwendet und doch begeistert. Zunächst weil das verwendete Anthropic Claude 3.5 Sonnet Model deutlich (15%) besser ist als die Copilot Modelle, aber eben auch die Integration in die IDE viel mehr Automatisierung ermöglicht. Funktional kann ich Cursor nur wärmstens empfehlen. Der Haken sind die 20 USD Subscription. Doppelter Preis zu Copilot. Nun denn, erstmal zurück zu Copilot und immerhin ist dort nun auch Claude 3.5 Sonnet verfügbar. Aber die Anwendung des Codes in der IDE hängt noch hinter Cursor zurück. Mittelfristig werd ich dann wechseln, sofern Copilot nicht nachzieht. Ansonsten steht noch Blot.diy auf dem Testzettel.
Dann habe ich mit mir AI-basierte Crawler angesehen. Dabei bin ich auf mehrere kommerzielle Anbieter gestoßen. Da ich für Experimente aber keine Subscription abschließen möchte habe ich weitergesucht und scrapegraphai gefunden. Das benötigt einen OpenAI API Key und kann dann beeindruckent gut gewünschte Daten ziemlich konsistent im JSON Format liefern. Stark, ich werde berichten.
Dissertation
Publikationen (nachgereicht)
Mal wieder Co-Autor: ich habe am Avatar Detection Paper gearbeitet, was bei MDPI Virtual Worlds publiziert.
Daneben habe ich an meinen eigenen Papern gearbeitet, als Pre-Print ist nun eine Feld Studie zu Information Needs in Metaverse Aufnahmen auf arXiv veröffentlicht. Mit der Veröffentlichung dieser Feldstudie konnte ich einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über neue Anforderungen an Multimedia-Retrieval-Systeme leisten, speziell im Kontext des Metaverse. Besonders spannend fand ich die Vielfalt der Anwendungsfelder, die sich durch MVRs ergeben – von immersiven Trainingsumgebungen bis hin zur Dokumentation von virtuellen Meetings. Gleichzeitig ist klar geworden, dass bestehende Technologien oft an den komplexen Datenstrukturen scheitern, die im Metaverse allgegenwärtig sind. Hier liegt eine spannende Herausforderung, die ich in zukünftigen Projekten weiterverfolgen möchte.
Brainwaves von Patrick
Noch mal zurück zum KI Programmieren. Ich hatte bereits die Kategorisierung der 5 Level des Autonomen Programmierens vorgestellt. Level 5 ist noch ziemlich weit weg. Aber mit den aktuellen Möglichkeiten wie Cursor kann schon beobachtet werden, dass nicht mehr nur Codeschnipsel in bestehenden Code reinkopiert werden (wie früher von Stackoverflow), sondern sinnvoll Funktionen im Kontext erstellen oder funktionale Teile an mehreren Stellen in mehreren Dateien einfügen. Das ist schon Autonomous Coding Level 2 (Coders primarily use the IDE to specify features, and the AI then modifies the code accordingly). Das verändert auch die Art, wie ich einen Programmier-Task angehe. Dazu muss ich mir mal mehr Gedanken machen.
What’s On
Lohnenswert: die aktuelle Folge Software Architektur im Stream von den IT-Tagen. Das Thema der Podiumsdiskussion: Wie sieht unsere IT-Arbeitswelt 2034 aus? Interessante Gedanken.
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