Seit meinen Tagen als Student habe ich kaum noch etwas ernsthaftes mit Ruby on Rails gemacht. Jetzt habe ich ein paar neue Versuche für ein kleines Projekt gemacht. Mir half dabei sehr stark das Ruby on Rails Tutorial von Michael Hartl. Zunächst ging es an die üblichen Themen, Projekt aufsetzen. Eine neue Ruby Version musste her, dabei war ich wirklich überrascht, dass es mittlerweile ein gutes Tool zur Verwaltung von Ruby auf dem Mac gibt: RVM.
Nach einigen Stolperfallen ging es dann los mit dem Rails Projekt, ein wenig Design mit Twitter Bootstrap, Coding, und dann geht es auch schon per Heroku in die Cloud. Auch hier war ich überrascht, wie gut so ein Cloud Deployment geht. Besonders die Nutzung von Git als “Push to Cloud”-Tool finde ich einfach einfach. Lokales Repository anlegen, ein neues Git Remote hinzugefügt, ein Git Push zum Heroku Remote und fertig! Für mein erstes Rails Projekt im Jahr 2006 habe ich noch ewig an meinem Webserver gefummelt, damit er die Rails Seiten ausliefern kann. Gut, bei Heroku hatte es dann auch nicht gleich auf Anhieb funktioniert, aber das lag an meinem stümperhaften komplizierten Gemfile. Noch ein Tipp: Bitbucket ist eine Github Alternative, Hosting von privaten Repositories für bis zu 5 Committer für lau. Nicht so viel Tool-Integration wie Github, aber meiner Meinung nach ausreichend.
Alles in allem ist es interessant gewesen, wie schnell man heute doch einige Web-Ideen umsetzen kann und das zunächst ohne Kosten! Wenn die Idee, sofern gewünscht, Geld abwirft kann das Projekt auch schnell skalieren. Mein Fazit: schön mal wieder was anderes zu sehen als Java. Ich werde sicherlich noch mehr an meinem Projekt werkeln, aber dazu später mehr.
jetzt ist später!